Doppelturnier im TCW

Nina und Mario 3. von 10 Paarungen

Am heutigen 25.08.2018 fand das erste Doppelturnier im TCW nach den Sommerferien in Berlin und Brandenburg statt.
Doppelturniere im TCW zeichnen sich normalerweise dadurch aus, dass vor allem Herrendoppel antreten; Mixdoppel sind eigentlich weniger und reine Damendoppel fast nie vertreten.
Dieses Mal sollte es anders sein. Von zehn Paarungen waren nur drei reine Herrendoppel.

Gespielt wurde in zwei Gruppen mit je fünf Paarungen. Die jeweiligen Gruppenersten und -zweiten spielten in der Finalrunde um die Plätze eins bis vier, die Gruppendritten und -vierten um die Plätze fünf bis acht und die Gruppenfünften um den vorletzten und den letzten Platz, sprich neun und zehn.

Die Sieger bekamen je einen Pokal und eine Flasche Rotkäppchen halbtrocken, die Zweiten und Dritten je eine Flasche Rotkäppchen halbtrocken.

Da man bei diesem Teilnehmerfeld nicht sagen konnte, wo das beste Herrendoppel tatsächlich ankommt, hat man sich für diesen Fall auch noch etwas überlegt. Vorweg: Das beste Herrendoppel kam auf den fünften Platz und bekam jeweils eine Flasche Radeberger Bier. Das Etikett war mit dem Logo der Racketschule Sven Schüler, dem Turnierveranstalter, beklebt.

Von uns traten Nina und Mario M. an, ein Mixpaar, das schon beim letzten Mixturnier erfolgreich den zweiten Platz erreichte und damit auf dem Treppchen stand. Mit einem starken Partner, oder in diesem Fall einer starken Partnerin, ist das auch ein zweites Mal möglich.

Unser erstes Gruppenspiel spielten wir gegen zwei Herren, die das erste Mal im TCW mitspielten. Einer der beiden Herren hatte eine interessante Mimik, was ihnen aber nichts brachte. Den ersten Satz verloren sie einstellig, den zweiten zu 19 - das war knapp.
Das zweite Gruppenspiel spielten wir gegen die späteren Turnierzehnten. Der Herr war ein 16-jähriger Junge, der eine sehr schöne Technik aber leider zu wenig Spielerfahrung hatte.
Dann kam das Herrendoppel, das das Bier gewann. Das Spiel war die erste richtige Herausforderung, wurde von uns aber auch in zwei Sätzen beendet.
Das letzte Gruppenspiel ging gegen ein weiteres Mix, das bis dahin auch jedes Spiel gewonnen hatte. Beide Seiten wussten, dass sie um die Plätze eins bis vier spielen und damit auf jeden Fall nochmal ein Rückspiel haben werden. Angestrengt haben wir uns trotzdem und den Gruppensieg ohne verlorenen Satz eingefahren.

Das erste Spiel in der Finalrunde spielten wir gegen Erika und Philipp, auch bekannt als Tante und Neffe. Zwei Sätze reichten aus und wir wussten, dass uns ein Platz auf dem Treppchen relativ sicher ist. Unsere Gegner verloren hinterher jedes Spiel und wurden vierte.
Das zweite Spiel war das zuvor erwähnte Rückspiel, das dieses Mal genau andersherum ausging. Es war zwar knapp, aber verloren.
Wir mussten das dritte Spiel gewinnen. Allerdings spielten wir unser letztes Spiel gegen Andrea und Thorsten – von vornherein kein einfaches Spiel, da beide immer Titelaspiranten sind. Wir haben das Spiel in zwei Sätzen verloren. Die beiden wurden zu recht Turniersieger, da sie auch gegen unsere vormaligen Gruppengegner gewannen.

Wir wurden Dritte und standen somit erneut auf dem Treppchen, nur eine Stufe tiefer. Aber kein Problem, hartes Training und eine erneute Teilnahme können in der Zukunft auch zum ersten Platz führen.

Nina hat ihren Sekt an die Zehnten weitergegeben. Ich hoffe, dass sie sich nicht wegen Abgabe von Alkohol an Minderjährige strafbar gemacht hat. Aber im Gefängnis kann man bestimmt auch Badminton spielen.

Mario