Samstag, 7. Mai 2016

Glienicker Zweitagesturnier


Am Wochenende 23./24.04.2016 veranstaltete der SV Glienicke Nordbahn e.V. das Glienicker Zweitagesturnier. Es fand, wie es der Name andeutet, in Glienicke Nordbahn statt.
Glienicke ist dafür bekannt, dass dessen Einwohner, die Möglichkeit nach Berlin eingemeindet zu werden, per Volksabstimmung ausgeschlossen haben.

Gespielt wurde nicht in einer oder mehreren Gruppenphasen sondern im Schweizer System. Dabei spielt quasi jeder gegen jeden, ohne dass es zu direktem Kontakt kommen muss. Nach jedem Spiel spielt der jeweilige Sieger gegen einen anderen Sieger, die Verlierer gegen Verlierer usw. Das Finale ist meist so, dass zwei Paarungen gegeneinander spielen, die noch kein Spiel verloren haben und damit um den Sieg spielen.

In Glienicke wird dann vom jeweiligen Sieger der Schieds-/Punktrichter für das nächste auf diesem Feld stattfindende Spiel gestellt.

Am Samstag fand das Turnier für die Damen- und die Herrendoppel statt, am Sonntag für die Mixdoppel.

Im Startbeitrag war ein kleines aber sehr schmackhaftes Büffet, wie in den letzten Jahren, und die Möglichkeit der Übernachtung enthalten.

Am Sonntag beim Mixturnier spielte Sandra mit Benno aus Köpenick, wobei ihr eine Spielerin den gewonnen Pokal vom Vortag zeigte. Es ist mal etwas Anderes, nämlich ein schönes Stück aus Glas.




Solch einen Pokal wollte sie sich auch in die Schrankwand stellen, womit die tatsächliche Herausforderung eröffnet war.

Im ersten Spiel hatten sie ein paar Abstimmungsschwierigkeiten, da Benno Linkshänder ist und damit nicht der alltäglich Partner bzw. Gegner. Nach zwei durchwachsenen Sätzen, in denen jeder mal deutlich gewonnen hat, kam es zum dritten Satz, den Sandra und Benno mit knappem Vorsprung für sich entscheiden konnten. Die Gegner zwei und drei des Tages konnten sie mit Leichtigkeit besiegen. Das erste Problem trat mit Gegner vier, dem späteren Turniersieger, auf. Denn dieses Spiel verloren sie genauso wie Spiel fünf, womit die Eigenheiten des Schweizer Systems zuschlugen. Sandra und Benno wurden in dem Moment von ihrem Zweitrundengegner knapp überholt, wodurch beide Paarungen in ihrem letzten Spiel des Tages um Platz drei gegen den jeweiligen Gegner spielten. Beide Paarungen mussten gewinnen und der Andere verlieren.

In Spiel sechs spielten Sandra und Benno nun gegen Andrea aus Köpenick, die beim letzten Mixturnier im TCW noch mit Roland gespielt hat, mit einem Partner aus Glienicke selbst. Wie beim Eröffnungsspiel ging es auch hier in drei Sätze, die dann gewonnen werden konnten.

Erst bei der Urteilsverkündung wurde klar, wer den Pokal für Platz drei mit nach Hause nehmen durfte… er steht nun in Marzahn.